Seit Tagen hält ein Hochdruckgebiet über Süd- und Mitteleuropa und ein Tief im Atlantik eine extreme Hitze über Europa fest.

Unter Meteorologen wird es auch als eine Art Hitzeglocke bezeichnet.

Nun kündigten Meteorologen an, in den Bergen im Alpenraum wird es zu heftigen Unwettern mit Starkregen und erheblicher statischer Aufladung geben und ja, sie sollten recht bekommen.

So wurde gegen 19 Uhr im Berchtesgadener Alpenraum die Hitze von einer seit Stunden aufbauenden Gewitterzelle überzogen.

Innerhalb von 40 Minuten entluden sich genau zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs hunderte Blitze über dem Himmel der Berchtesgadener Alpen.

Einzelne Blitze schlugen bis auf die Erde, die meisten fielen jedoch auf den Himmel und entfalteten sich zusammen mit der untergehenden Sonne in allen möglichen Farben und Formen.

Perseiden, die in dieser Nacht ebenfalls ihren Höhepunkt erreichten, konnten dank des Unwetters nicht beobachtet werden, aber bis in die frühen Morgenstunden entlud sich die aufgeladene Atmosphäre, in der es blitzte und donnerte.

In Bramberg im Salzburger Pinzgau schlug am späten Nachmittag ein Blitz in einen Bauernhof ein und löste wegen des darauffolgenden Brandes einen Großalarm aus. In Kaprun und dem Salzburger Pinzgau wurden Straßen und Wege überflutet, weil der Starkregen von der Kanalisation nicht mehr aufgefangen werden konnte.

Jedoch im Großen und Ganzen konnte man das Himmelsspektakel betrachten und so die Naturgewalten erfahren, die dort freigesetzt wurden.