Es kennt ein jeder aus der Werbung für den Tourismus für das Werben, gerade jetzt zu Corona Zeiten um Gäste und der Besonderheit der Region. So sind die Alpen ein sehr beliebtes Reiseziel und vorneweg Bayern mit seinen Hohen Bergen aber auch Österreich.

Doch was so auf imposanten Videos und Plakaten vermittelt wird weite einzigartige Almwiesen eingebettet in und um die Berge, Kühe und andere Weidetiere die die Kräuterpflanzen auf diesen Weiden fressen und so schmackhafte Milch und andere Lebensmittelerzeugnisse produzieren sind oftmals nur noch ein Trugschluss der Realität.

Seit Jahrzehnten ist die Artenvielfall auf den Almwiesen und deren vielen Tausend verschiedenen Pflanzen zurückgehend.

Ja so weit das einige Arten auch schon ausgestorben sind. Dagegen hat sich nun seit einigen Jahren einige Universitäten und auch das Biosphärenreservat (Euregio Zweckverband) gestellt und sie versuchen die Artenvielfalt zu erhalten.

Im gesamten Alpenraum wird nach alten Bäuerlichen Wiesen und Feldern gesucht und dort systematisch die Kräuterpflanzen abgeerntet. Ja man versucht die Samenvielfalt dieser Pflanzen zu sammeln und zu erhalten. Ziel ist, in Regionen wieder diese Saat Mischungen anzubauen und gezielt zu sähen um so dem Trugbild der Werbung entgegen zu steuern. Ja man versucht die Artenvielfallt zu erhalten und wieder zu etablieren.

So waren erst vor Kurzem die Wissenschaftler in Marktschellenberg und ernteten da eines dieser besonderen noch naturbelassenen Felder ab.

Durchaus skurril anmutend durchkämmten sie auch mit einer speziellen Erntemaschine das Feld und sicherten so fast 4 KG Samen, von über 48 Sehr selten gewordenen Pflanzen.

Durch dieses Engagement wird vielleicht doch die Realität, die Wunschträume der Werbung und der Touristiker einmal wieder in Erfüllung bringen können.