Wegen der Coronapandemie bleiben die Skilifte in diesen Weihnachtsferien zum großen Teil geschlossen und das wird befürchtet das dadurch die Skibergsteiger enorm zunehmen werden.
Skitouren werden wohl in dieser Wintersaison um ein vielfaches zunehmen und damit auch die Unerfahrenheit, die Risikobereitschaft Touren zu wählen die enormen Gefahren bergen.

Derzeit herrscht ein Föhn Wetterlage und gerade in den hohen Lagen herrschen derzeit Föhnwinde in Orkanstärke und die sind bekanntlich die Baumeister der Lawinen.
Sie verblasen den Schnee in exponierte Lagen und somit in Örtlichkeiten die dann zu Tragödien führen können.
Am Hohen Göll war es am Morgen bei aufgehender Sonne besonders imposant zu beobachten wie mehr als einhundert Meter lange Schneefahnen von feinem Schnee über den Gipfel geblasen wurde.
Dieser Schnee lagert sich dann in den Rinnen und Windstillen Bereichen ab und sorgt dort für eine instabile Schneedecke.

In Vorarlberg ist am gestrigen Tag ein Skifahrer auf einer noch gesperrten Skipiste von einem Schneebrett erfasst und in die Tiefe gerissen worden.
Zwei Snowboarder hatten es beobachtet und sofort die Suche begonnen jedoch sie hatten mit ihren Lawinenvergütungsgeräten (PIEPS / LVS) keinen Erfolg.
Erst ein Suchhund konnte der Mann in ca. 3 Meter Tiefe finden. Für den erfahrenen Skitourengeher kam jede Hilfe zu spät.