Ein Trend der seit vielen Jahren enorm zunimmt und der seit dem Ausbruch der COVID Pandemie noch verstärkt wurde, ist das Skitouren gehen.
War es doch als Skibergsteigen einer Randgruppe eher extrem Sportlern vorbehalten, so hat es sich zu einer Trendsportart entwickelt.
In vielen Regionen ist es deswegen zu enormen Spannungen und Problemen gekommen, den die Skitouren begeisterten, nutzten viele die Skipisten, die von Skiliftbetreibern präpariert wurden und brachten oft genug Skifahrer in Bedrängnis.
Am Rossfeld hat man nach langen Konflikten eine Symbiose erzeugt und heute sind Skitouren-Begeisterte ebenso willkommen wie die Skifahrer*innen am Berg.
Extra Skitouren, Spuren und Wege sorgen dafür, dass heute beide Gruppen von Sportler*innen sich nicht mehr in die Quere kommen und den Sport, die Natur und alles drumherum genießen können.

Einzig der Test mit einem LVS (Lawinenvergütungsgerät) zeigte am Tag der Reportage, dass ein Großteil der Tourengeher keine Schutzausrüstung bei sich trugen. Das Argument der meisten Skitourengeher ist, hier passiert sowas nicht, doch da liegen sie falsch. Gerade in der Aufstiegsspur ist die eine oder andere Gefahrenstelle. Auch bei Unfällen und Suchen nach Vermissten ist das LVS Gerät eingeschaltet und am Körper des Skitourengehers ein wichtiges Hilfsmittel der Retter, den schon aus dem Hubschrauber heraus, können sie, eine Ortung durchführen.

So ist gerade in der Skitourengeher*innen Szene noch ein weiter Weg zur Bewustseinswerdung der eigenen Schutzausrüstung. Ein jeder hofft, dass er es niemals braucht, aber deswegen darauf zu verzichten ist die falsche Einstellung.