Am 15. August 2015 um 15:46 Uhr ging, vom Wirt der "Senningeralm" im Hollersbachtal, ein Notruf bei der Polizei Zell am See ein. Dieser meldete, dass ein 11-jähriges maltesisches Mädchen vermisst wird. Das Mädchen war mit ihren Eltern und ihrem Bruder von der "Seestube" zum Wandern ins Hollersbachtal aufgebrochen. Auf halben Weg zur Senningeralm hatte sich das Mädchen von den Eltern und dem Bruder abgesetzt und ging allein weiter. Der Weg war ihr bekannt, da sie diesen bereits einmal gegangen war. Das Mädchen hatte ein " Walky Talky" dabei und ihre Eltern führten ebenfalls eins mit. Gegen 15:15 Uhr war der Kontakt abgebrochen. Die Eltern machten sich Sorgen, da das Mädchen nicht mehr erreicht werden konnte und sie auf dem Wanderweg zur Senningeralm nicht angetroffen wurde. Als die Mutter und ihr Sohn bei der Senningeralm eingetroffen waren und das Mädchen noch nicht da war wurde die Vermisstenanzeige erstattet. Von der Polizeiinspektion Mittersill wurde sogleich die Freiwillige Feuerwehr Hollersbach aktiviert. Bergrettung, Wasserrettung und Rettung wurden ebenfalls alarmiert. Die gesamten Einsatzkräfte rückten zur Suche nach dem Mädchen aus. Zur weiteren Verstärkung wurden die "Libelle" der Flugeinsatzstelle Salzburg und ein Diensthund der Diensthundeinspektion St.Johann/Pg. angefordert. Unterhalb der Seilbahnstation, am dortigen Bachbett wurde ein blauer Regenschirm aufgefunden. Diesen Regenschirm trug das Mädchen mit sich. Aufgrund dessen wurde die Suche entlang des Bachbettes verstärkt. Ca. 1000 m unterhalb der Fundstelle des Regenschirmes wurde das Mädchen von der Feuerwehr Hollersbach und Wasserrettung in mitten des Bachbettes aufgefunden und ans Ufer geborgen. Sofort wurde mit der Reanimation begonnen. In der Zwischenzeit traf auch der Rettungshubschrauber "Martin 6" samt Notarzt ein. Die Reanimation wurde bis um 17:36 Uhr weitergeführt. Der Notarzt stellte den Tod des Mädchens fest. Der Leichnam wurde geborgen und dem Bestattungsunternehmen übergeben. Die Eltern und der Bruder der Verstorbenen wurden bereits vom Kriseninterventionsteam und einem Arzt behandelt und ins Krankenhaus Mittersill eingeliefert und stationär aufgenommen