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Deutscher Presserat spricht Rüge gegen BGLand24 und alle OVB24 Portale aus, wegen Verstoß gegen § 2

Glaubwürdigkeit der Medien

Seit nun einigen Jahren werden Medien und die Presse immer wieder von Menschen als Lügenpresse und
als gekaufte Fake News verbreiter bezichtigt und diffamiert.

Umso schwieriger wird die Arbeit der Medienvertreter vor Ort, jener Kamera und Bildreporter*innen, die in Wirklichkeit die Augen und Ohren der Redaktionen sind.
Diese Menschen stehen oft ganz vorne in erster Reihe an den Ereignisorten, erfahren die ersten und oftmals wichtigsten Informationen und berichten diese den Redaktionen weiter.

Doch was ist, wenn dabei geschlampt, ja gar gefakt wird und die Redaktion erhält von diesen Menschen, die vor Ort sind, ein Bilddokument, das ein scheinbares Geschehen zeigen soll, das aber in Wirklichkeit von dem gestellt wurde.

Wenn, dann die Redaktion dies als reale Bildberichterstattung weitergibt und es so verkauft, dann ist es ein klarer Verstoß gegen den Pressekodex.

Genau das ist im August 2021 passiert.
Nach umfangreicher Suche eines mutmaßlichen Mordopfers wird diese am Untersberg aufgefunden.
Wie sich Tage später herausstellte, war es eine Beziehungstat, der die Frau zum Opfer gefallen ist. Der mutmaßliche Mörder hatte sie neben einer Forststraße belegt und war dann in den Lungau geflohen. Dort hat er sich anschließend das Leben genommen.

Ein freier Reporter aus Freilassing, der seit nun mehreren Jahren immer wieder in regelmäßigen Abständen Berichte umfasst, mit Text und Bild an die OVB verkauft, stellt den Tatort nach.
Am Auffindeort wird kurzerhand von dem Fotografen zusammen mit seinem Gehilfen mithilfe von Trassierband (Absperrband) ein Areal abgesperrt und dann fotografiert.
Angeblich hätte der Fotograf in seiner Aussendung an die Redaktion auf den Umstand hingewiesen, dennoch hat die zuständige Redakteurin das Foto als Tatort Bild den Usern verkauft.

Ja trotz mehrfacher Ermahnung und Nachfrage durch AKTIVNEWS passierte nichts, das Bild wurde so weiter verwendet und den Usern auch in zwei Nachberichten als Tatortfoto verkauft.

Genau in dem Punkt wurde AKTIVNEWS dann aktiv und legte eine Beschwerde beim Deutschen Presserat ein.
Ja, zunächst wurde versucht, mit dem Fotografen Kontakt aufzunehmen, ebenso wie mit der Redaktion, dennoch gab es da tagelang keine Antwort, die bis heute nicht erfolgt ist.

Auch der bayerische Journalistenverband, sogar der Vorsitzende und der Gesamtvorstand wurden informiert, jedoch auch da passierte nichts und es wurde nicht Beschwerde beim Presserat eingelegt.
So sahen sich gerade die Kolleginnen und Kollegen, die, Tag täglich an der Front, also direkt am Geschehen tätig sind, mit einer enttäuschenden Situation. Den sie sind jene die als Lügenpresse, die Fakenews Produzenten und vielen Mehr beschimpft werden und wenn dann in ihren Reihen ein klarer Verstoß passiert dann reagieren die verantwortlichen nicht.

Doch die Beschwerde wurde recht gegeben und des stellte sich heraus das der Freie Fotograf und Redakteur (Kennzeichen hud) es so rechtfertigten das dies in Österreich gang und gäbe sei, das man Aktion-reichere Bilder produziere.

Dies verwehrt sich ausdrücklich AKTIVNEWS und sicherlich auch der Großteil der Medienschaffenden, den dies widerspricht auch in Österreich ganz klar dem Pressekodex.

Für Fotografen*innen, Kameraleute sind das authentische Bild extrem wichtig und nicht das Actionreiche. Wenn, ein Tatort nichtssagend aussieht, dann ist das so und als Beispiel, ist es schon immer ein Unding gewesen, wenn bei einem Ort der Trauer nach einem tödlichen Unfall eine Kerze durch den Bildberichterstatter*in aufgestellt wird. Doch der Fotograf behauptet dies in seiner Stellungnahme zur Redaktion des OVB.

Auch die aussage, dass der Bericht so entnommen sei und somit die Sache erledigt folgte glücklicherweise43 der Presserat nicht, den er, sah das, verändern eines Tatortes für spektakuläre Bilder als unzulässig und irreführend.
So ist auch die Sorgfalt nicht eingehalten worden.

Die Redaktion ist nun verpflichtet, die Rüge öffentlich zu machen, welcher sie bis dato noch nicht nachgekommen ist.

Nein, sondern es wird weiterhin auf solche Bilder gebaut. So hat es im Herbst 2021 einen dramatischen Rettungseinsatz eines Kindes, das in die Almbachklamm gestürzt war und durch die Bergretter aus Marktschellenberg in letzter Sekunde gerettet wurde, mit Symbolfotos des Bayerischen Rotenkreuz, die als tatsächliche tagesaktuelle Bilder gelten sollten, berichtet. Auch damals reagierte die Redaktion tage lang nicht und erst nach knapp 1 Woche wurde das Bild mit Symbolfoto betitelt.

Doch gerade in Zeiten, indem die Medienwelt unter Generalverdacht durch Teile der Bevölkerung gestellt wird, ist ein solches Verhalten unakzeptabel und muss geahndet werden.

Auch ist der freie Redakteur, der das gefakte Bild produzierte und verbreitete, weiterhin ohne jegliche Kontrolle in der Tätigkeit beim OVB tätig. So liefert er auch Videobeiträge für den österreichischen TV Sender ATV und es ist nicht auszuschließen, dass auch dort in seiner Berichterstattung schon so manche gestellte Situation als reale Situation verkauft wurde. Dies hatte er ja in seiner Stellungnahme an die Redaktion so begründet, dass es üblich sei.

AKTIVNEWS wird auch weiterhin solche klaren Fälle zur Ansprache bringen und mit den Bildern des Ortes so vorlieb nehmen, wie sie vor Ort aufgenommen werden können, um nicht etwas zu suggerieren, was nicht der Wahrheit entspricht.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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