Corona brachte es an den Tag es zeigte offenkundig was mit der Gesellschaft los ist, es zeigt offenkundig die Problematik der Wertigkeit einzelner Leistungen und ja die Problematik in der gerade der Zweig der Kunstschaffenden steckt.

Sehen wir die Fotografinnen und Fotografen, sie kämpfen seit Jahren, um ihre Existenzen es gibt nur noch einige wenige, die wirklich gutes Geld, verdienen die, meisten sind gerade noch in der Lage etwas zu verdienen, dass sie ihre Unkosten decken können das sie so gerade überleben.

Verlage und Medienhäuser gehen seit nunmehr als ein Jahrzehnt mit dem Rot Stift durch die Abnahmebücher und reduzieren das Honorar der einzelnen Veröffentlichungen jährlich.
Bauen auf Gratis Bilder auf schlecht gemachte Bilde rund rühmen sich dann oftmals wie erst im letzten Jahr die SZ das ihr Volontariatsteilnehmer das Pressefoto Bayern erhalten hat. Das auch sie schon seit Jahren auf Agenturbilder wie die DPA oder andere Agenturen setzen.

Dass diese Bilder oft zusammengesuchte und weit unter regulärem Preis erstandene Bilder gar Gratis Bilder sind, ist ihnen völlig egal.

Behörden, Kommunen und andere staatliche Einrichtungen befeuern den Markt zusätzlich mit gratis Material und verwundern sich immer mehr, wenn Selbstständige freiberufliche Fotografen einen dicken Hals auf sie bekommen.

Ja aber auch die Möglichkeit das gemachte Kunstwerk in der Öffentlichkeit präsentiert wird, besteht fast nicht gerade jetzt zu Corona Zeiten und so hat sich in Nürnberg die Fotoszene e.V einen besonderen Ort für die Publikation gesucht.

Der Bauzaun der Kirche mitten in Nürnberg dient als Ausstellungsfläche für einen Fotowettbewerb und zeigt so die Möglichkeit, einer breiten Öffentlichkeit die Bilder zum Bestaunen zukommen zu lassen.

Doch es täuscht nur darüber hinweg das die Fotografinnen und Fotografen in Deutschland aussterben sie werden von einer wohl auch dummen Bevölkerung nicht mehr wertgeschätzt und von raffgierigen Verlegern dazu ausgenutzt das sie sich teilweise selbst vernichten.