Das Unternehmen Mayer & CO, besser bekannt unter dem Namen MACO, gab nun die Kündigung von bis zu 170 Mitarbeitern in den Werken Salzburg, Mautendorf und Trieben bekannt.

Das Unternehmen stellt hauptsächlich Fenster – und Türbeschläge her und befindet sich seit der Gründung im Jahr 1947 in Familienbesitz. Beschäftigt werden derzeit insgesamt 2.300 Menschen in 16 Ländern.

Seit Beginn der seit 2008 andauernden Wirtschaftskrise hat MACO mit Umsatzeinbußen durch eine schlechte Auftragslage vor allem in den Ländern Russland, Ukraine, Frankreich und Italien zu kämpfen. Auf diese Situation reagiert die Firma nun mit einem Abbau von Arbeitsplätzen. Und dabei soll es nicht bleiben, denn auch in den Niederlassungen in den 16 Produktionsländern soll es noch zu Entlassungen kommen.

Entlassungen und Millioneninvestitionen?

Eine Frage bleibt nun noch offen: Wieso entlässt das Unternehmen seine Mitarbeiter um Geld einzusparen und investiert zur selben Zeit einige Millionen Euro in eine Erweiterung in der Salzburger Alpenstraße?

Noch dazu wo der Naturschutz jahrelang gegen dieses Vorhaben gekämpft hat, da es sich bei dem Gelände um einen geschützten Landschaftsteil handelt. Auenlandschaften wie diese gehören zu den gefährdetsten Lebensräumen Europas und sind der Lebensraum für viele verschiedene Tier – und Pflanzenarten. Wie passt das zum Grundsatz Umweltschonung, den die Firma immer wieder betont?