24-11-2023 Pressefoto Bayern: KI gefährdet das unabhängige Foto, die Politik muss reagieren.
Die Pressefotograf*innen sind die Garanten der Demokratie, eine der klaren Aussagen von Landtagspräsidentin Ilse Aigner bei ihrer Eröffnungsrede zur Preisverleihung des Pressefoto-Bayern im Bayerischen Landtag.
Dieser einzigartige Rahmen, dieser Ort ist genau der richtige Ort für diese Veranstaltung, denn sie, die Pressefotografen*innen sind jene, die den Moment der Situation einfangen, die Geschichte erzählen, die den Finger in die Wunde legt.
In diesem Jahr gab es erstmals so viele Einsendungen wie es zuvor noch nie gegeben hat und man war von der Qualität der Fotos sichtlich überrascht und begeistert.
Auch wenn nicht jeder jedes prämierte oder auch in der Wanderausstellung ausgestellte Bild als ansprechend und entsprechend gut fand, so zeigte es ganz offen die Weiten der Pressefotografie.
Erstmals waren unter den Preisträgern auch wieder Lokalredakteure, die üblicherweise nicht an dem großen Weltgeschehen teilnehmen, aber der Garant der lokalen Berichterstattung sein sollten.
Amüsant und auch nachdenklich machen die Geschichten, die die Fotografen zu den Bildern erzählten und die oft hinter den Bildern steckten.
So wurde nach der erfolgreichen und sehr stimmungsvollen Ehrung des Siegers die Ausstellung im Forum des Plänarsaal eröffnet und den Besuchern preisgegeben. In vielen Diskussionen und bilateralen Gesprächen wurden aber auch die dringenden zukünftigen Themen angesprochen.
Ein Leitthema der Verantwortlichen war die ZUKUNFT, und da braut sich Böses an. Wie der Vorsitzende der Jury klar sagte, KI kann Fotos, nein Bilder machen, sie generieren aus vielen verschiedenen Bildern ein verblüffend echtes Bild, das so niemals stattgefunden hat und das so aber auch kompliziert zu erkennen sein wird. Und so werden gerade Bildschaffende Journalisten*innen in Zukunft einen weiteren Weg des Kampfes um die Pressefreiheit gehen müssen. Den sei, sind jene, die vor Ort sind und sein müssen, um zu berichten, um die Bilder, die Videos und die Berichte zu erschaffen, die es wirklich gab, um Fake News und Unwahrheiten aufzudecken.
Gerade heute ist der Job des Bildschafenden Journalisten*in schone in Job, der an den Rand der Existenzfähigkeit gedrängt wurde.
Das zeigt wohl auch die Situation der Bildberichterstattung die Lokalen Themen wie Kommunales geschehen und die BOS (Blaulicht Fotografie) dort haben die Verlage aber auch die Organisationen selbst dafür gesorgt, dass immer weniger Journalisten-es sich antun, Tag und Nacht Einsatzbereit zu sein und über noch so kleinen Ereignis zu berichten und so sterben sie langsam aus die Bild schaffenden, wenn nicht, reagiert wird.
Erst eine jüngst für die bayerischen Verwaltungsbehörden gemachtes Gutachten offenbarte dieses ganz klar und zeigt die Wege auf, wie man es machen soll und muss, um nicht als Konkurrenz zu beruflichen aufzutreten, doch das passiert nicht zumindest derzeit bisher nicht.
Impressionen des einzigartigen Events hier bei AKTIVNEWS.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
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