Wunderschöne Lipizzaner aus dem Österreichischen Bundesgestüt Piber

Anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ zeigten die Lipizzaner und ihre Bereiter die Erfolge ihrer Dressurarbeit.

Der letzte Auftritt in der Mozartstadt Salzburg liegt unglaubliche 46 Jahre zurück.

Umso mehr freuten sich die Zuschauer über eine exzellente Darbietung der Hohen Schule der Reitkunst in der Dressur.

Zu Beginn durften sich die „jungen Wilden“ in der Arena zeigen. Die jungen Lipizzaner sind zweijährige Hengste und haben noch ein ungezähmtes Temperament. Sie verbringen bis zum Alter von dreieinhalb Jahren die Sommer auf der Hochalm und genießen dort ihre Freiheit.

Lipizzaner zeichnen sich durch ihre feurige Gelassenheit und das besondere Vertrauen zum Menschen aus. Die Präzision und Eleganz der harmonischen Bewegungen von Pferd und Reiter und ihre scheinbare Leichtigkeit verzaubern Pferdefreunde aus der ganzen Welt immer wieder aufs Neue.

Zu 98 % färben sich die Pferde nach 6 – 10 Jahren in wunderbare Schimmel.

Bei Gestütsbesichtigungen, Kutschenfahrten oder bei der Sommerfrische auf der Alm können die „kaiserlichen Schimmel“ in all ihren Facetten bewundert oder bei Interesse erworben werden. Infos unter: www.piber.com

Nach den jungen Hengsten kamen die Profis in die Arena und präsentierten eine vollendete Dressur.

Mit voller Konzentration und Harmonie zeigten sie die verschiedenen Gänge der Hohen Schule.

Neben den drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp überzeugten sie mit einer gekonnten Piaffe und Passage.

Der Höhepunkt der Darbietung war das Reiten ohne Steigbügel und das Führen am langen Zügel.

Einen besonderen Leckerbissen stellte die „Schulquadrille“ für den Zuschauer dar.

Kaiser Leopold I wünschte sich anlässlich seiner Hochzeit anno1667 das so genannte „Rossballet“, an dem er selbst mit seinem Pferd Speranza teilnahm.

Die vollen zwei Stunden Programm vergingen wie im Flug und die anwesenden Pferdefans waren begeistert.