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16-03-2018 Nun gibt es auch einen Biber in Berchtesgaden, die ersten Bäume fallen

der Nager

Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Erde. Er kann bis zu 1,3 Meter lang werden und bringt als erwachsenes Tier rund 20 Kilo auf die Waage. Im Ausnahmefall können es sogar 30 Kilogramm werden.



Biber sind vor allem in der Dämmerung oder nachts aktiv, den Tag verbringen sie in ihren Bauen oder Burgen. Ihre Lebenserwartung liegt bei 12 bis 14 Jahren. Sie halten keinen Winterschlaf, sind aber bei sehr kalten Temperaturen weniger unterwegs. Als reine Vegetarier ernähren sich Biber im Sommer von Gräsern, Kräutern, Wasserpflanzen, Blättern und Gehölztrieben, im Winter fressen sie die Rinde von Bäumen und Sträuchern, stehen über 300 Pflanzenarten auf ihrer Speisekarte, darunter auch Feldfrüchte.



Wie keine andere heimische Tierart gestalten Biber ihren Lebensraum selber. unermüdlich fällen sie Bäume und bauen Burgen und Dämme. Dabei entstehen vielfältige Biotope wie zum Beispiel Tümpel und Teiche, Röhrichte und Nasswiesen. Dabei entstehen dadurch ausgedehnte Sumpflandschaften mit Totholz, kleine Stückchen „Wildnis“, die in der kultivierten Landschaft selten geworden sind.



von profitieren wiederum andere Tiere wie Amphibien, Libellen und Fische. Selten gewordene Tier- und Pflanzenarten siedeln sich wieder an, die Artenvielfalt steigt. Auch für den Biotopverbund in den Auen und entlang der Gewässer sind die Feuchtgebiete der Biberreviere wichtige Achsen in der Kulturlandschaft.Biber macht teure Flussnaturierung pünktlich und kostenlos. Von ihm bearbeitete Flussabschnitte helfen beim Hochwasserschutz</span>", so die Wildtierbiologin Dr. Christine Miller.</p>

Bericht: AKTIVNEWS_Petra Sobinger

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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