Aschermittwoch ist der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Doch Fasten heißt nicht nur auf Essen zu verzichten, sondern man kann in vieler Hinsicht fasten. So sprach der Pfarrer in seiner Predigt in der St. Nikolaus Kirche in Marktschellenberg das Fasten durch Zuhören und durch verbales Abrüsten an.

In direkter Kritik an den politischen Aschermittwoch in der gesamten Republik, bei denen Politiker nicht fasteten, sondern noch einen obendrauf legten.

Ein Söder oder auch ein Aiwnager, die beiden offenkundig die Millionenfachen-Demonstranten*innen, die letzten Wochen auf die Straße gingen, nicht verstanden.

Menschen, die sich auflehnten gegen den Rechtspopulismus, gegen Rechtsextremismus und im Kampf gegen Populismus. Doch beide Herren taten genau das Gegenteil; sie verbreiteten wieder Populismus und spielten erneut den Rechtspopulisten in die Hände. Nur um ein paar wenige Anhänger in ihren Reihen zu gefallen. Nein, Hauptangriffsziel waren wiederum die Grünen und es kam kein Aufschrei der beiden zur Thematik, den Polizisten beim Sichern einer geplanten politischen Aschermittwoch-Veranstaltung der Grünen in Baden-Württemberg verletzt wurden. Und das durch Bauernproteste, die sogar aus Sicherheitsgründen zum Abbruch der Veranstaltung führten. Auch fehlte es vor Ort den Bauern und anderen Demonstrationsteilnehmern, die sich klar gegen diese Extremisten und jene, die Gewalt gegen Politiker und gegen Polizisten verübten.

Nein, so haben sich die Veranstalter und auch die Mitläufer klar disqualifiziert und wenn dann politische Mitbewerber dies nicht klar verurteilen und abrüsten, dann haben sie nichts verstanden und haben auch das Thema Fasten nicht verstanden.

Für die Gläubigen in den christlichen Kirchen ist es hingegen wichtig, das Asche-Kreuz auf der Stirn zu empfangen, dem Segen für die Fastenzeit und ihrem Glauben nachzukommen.

In einem festlichen und stimmungsvollen Gottesdienst begingen so die Christen den Aschermittwoch in der Kirche in Marktschellenberg.

So begingen die Gläubigen den Beginn der Fastenzeit in Andacht und Wehmut, in der Hoffnung auf ein friedliches Miteinander.