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07-03-2020 Die Stimme der Journalisten in Bayern, Journallistentag in Pullach

Richtungsweisend

 

Der Bayerische Journallistentag ist das jährliches Treffen der im Bayerischen Journalistenverband (BJV) organisierten Journalistinnen und Journalisten, um sich für die kommenden zwndölf Monate abzustimmen um den Wandel im Journalismus zu diskutieren.

 


 

Vieles hat sich im Journalismus verändert, ``Hate Speech´´, Gewalt gegen Reporterinnen und Reporter, Zweifel an den Medien und ihren Aufgaben, aber auch direkte Gewallt und Gewaltaufrufe aus der Politik gegen Journalistinnen und Journalisten ist Thematik dieses Journallistentags.

 


 

Auch die weiterhin bestehende Problematik der BOS-Fotografie, die viele Fotografinnen und Fotografen an den Rand des Ruins bringt, zeigt weiterhin die extrem angespannte Situation.

 

Viele Mitglieder von Hilfsorganisationen glauben trotz des Eingreifens von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann weiterhin, dass sie Action-Reporter spielen müssen, sie nutzen die über den Digitalfunk erlangten Informationen, um zu Ereignisorten zu gelangen, um dort unter dem Vorwand der Öffentlichkeitsarbeit Bild- und Videomaterial zu fertigen.

 


 

Polizeibehörden verfolgen einerseits sogenannte Gaffer, die an Ereignisorten Bilder und Videos anfertigen und fordern gleichzeitig all zu oft die Bevölkerung auf, die so entstandenen Bilder ihnen zur Verfügung zu stellen. Ein Widerspruch in sich.

 

All zu oft geben auch die Polizeibehörden und Hilfsorganisationen selbst Bilder heraus, erstellen Videomaterial und Fotoaufnahmen und geben diese gratis an die Medien weiter, wobei gleichzeitig Bildjournalistinnen und Journalisten daran gehindert werden, vor Ort ordentlich ihrer Arbeit nachzugehen.

 


 

Heißes Thema bleiben der Tarif und der Tarifvertrag und die tarifvertraglichen Änderungen in den Medienhäusern.

 


 

Hart diskutiert wird im BJV die Personalfluktuation innerhalb der Geschäftsstelle – der BJV hat in kurzer Zeit drei Juristinnen und Juristen verloren. Nun kommt von den Mitgliedern die – berechtigte – Frage nach den Gründen und dem in der BJV-Chefetage herrschenden Betriebsklima auf. „Entwickeln sich Vorsitzender und Geschäftsführer zu Kontrollfreaks?“ ,fragt Ehrenvorsitzender Wolfgang Stöckel. Und weiter: „Was passiert eigentlich noch in diesem Verband und wie geht man mit den Mitgliedern um?“

 


 

Fazit: Ein höchst bewegter Verbandstag steht den gewerkschaftlich organisierten Medienmachern bevor...

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001 & Hans von Draminski

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001 & HAns von Draminski

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