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06-07-11-2022 höchstes Gremium des Deutschen Journalisten Verbandes, in Lübeck

Sich der Veränderung stellen

Journalismus im Wandel der Zeit, das ist wohl der Grundsatz des diesjährigen Verbandstags 2022
des Deutschen Journalistenverbandes.
Einmal jährlich muss dieser Verbandstag mit aus allen Landesverbänden gewählten Delegierten zusammentreffen, um die Weichen zu stellen für die Zukunft der Gewerkschaft.

Dass der Journalismus seit Jahren immer weiter in der Bevölkerung unter Beschuss gerät, ist eines der Hauptthemen, die zu Diskussionen führen.
So nahmen sich die Delegierten viel Zeit in Podiumsdiskussionen, aber auch in vielen bilateralen Gesprächen mit dem Thema und Möglichkeiten der Lösung.

Deutschland ist im Ranking der Pressefreiheit, so stellte man fest, auf Rang 16 weltweit abgerutscht, was zeigt, dass vieles sich verändert hat.

Viele Delegierte suchten Gründe für diese Thematik zu finden, aber auch klare Position zu beziehen.
Gegen Fake News, gegen Hass und Mobbing im Journalismus, aber auch wie man in Zukunft eine breitere Bereitschaft suchen kann, die Grundlagen, die Grundfesten der Pressefreiheit zu gewährleisten.

Aber auch der Tarifkampf in den öffentlich-rechtlichen Medien, der schon am folgenden Dienstag bundesweit zu Warnstreiks führen wird, war Thema dieses Verbandstages.

Der Umgang der deutschen Behörden und der beauftragten Organisationen mit dem Bundeseinheitlichen Presseausweises zeigen viele Schwachstellen, die nun geschlossen werden sollen.

Sehr hitzig und kontrovers war die Kandidatur zu den Wahlen von 7 Mitgliedern im Deutschen Presserat.
Diese Mitglieder entscheiden mit in allen Fragen der Presseethik sowie Verstöße gegen das Presserecht.
Es offenbarte aber auch, dass auch gerade im Journalistenverbandes die Diversität, die Integration von Zuwanderern nicht eine Selbstverständlichkeit ist und auch die wenigen Kandidaturen von Frauen im Reigen der Kandidaten*innen offenbarte dies.

Nach einer hitzigen Diskussion zeigte sich jedoch das der Wandel auch im Presserat Einzug erhalten hat und das jetzt dieser bunter, vielfältiger geworden ist.

Weiter war die Zukunft des Öffentlich rechtlichen Rundfunkes nach dem Skandal im RBB ein wichtiges, sehr Diskussion reiches Thema zu dem die Delegierten eine Resolution verabschieden.

Aber auch die hitzige Diskussion zur Beteiligung eines italienischen Medienmoguls in Pro 7 und die Forderung, dessen Beteiligung zur Sicherung der Pressefreiheit auf unter 25 % zu begrenzen, war die Forderung.

So ging nach zwei Tagen intensiver Beratungen und Diskussionen des Bundesverbands Tag am Montagnachmittag zu Ende.

Impressionen der beiden Tage hier bei AKTIVNEWS

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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