Erneut eine Demonstration gegen die Schulschließungen im Berchtesgadener Land.
So fand am Donnerstag in Bad Reichenhall eine Demonstration statt und nun auch in Berchtesgaden.

Die Initiatorinnen wollen damit ein Zeichen setzten das ihre Kinder oder ein Teil der Kinder, eine einzige Woche Präsenzunterricht seit Dezember hatten.
War am Dienstag dem Landrat Bernhard Kern es ein Anliegen klar zu stellen, dass es eine unhaltbare Situation für die Familien sei das ihre Kinder nicht zur Schule gehen können, so ist es nun so weit das man handeln müsse.

So hatte der stellvertretende >Landrat Michael Koller eine Nachricht, die auf viel Applaus bekam, ja wir werden am Montag wieder den Schulbetrieb aufnehmen, auch wenn wir die 100 Inzidenz erst wohl möglich morgen also Samstag erreichen werden. Nächste Woche und voraussichtlich bis Ostern werden unsere Volksschüler rund Abschlussklassen, aller Schulformen und die Kindergartenkinder wieder in ihre Einrichtungen unterrichtet und betreut.

Einzig die Zwischenklassen der Mittleren und höheren Schulen werden weiter auf Distanzunterricht unterrichtet.

Nach den Verordnungen des Landes dürfte erst nach 7 Tagen bzw. 3 Tagen einhalten eines Inzidenzwertes von unter 100 die Schuleinrichtungen geöffnet werden.
Aber er richtete auch an alle anderen im Landkreis einen klaren Appell, achtet auf unsere älteren Mitbürger und so ist es nicht hinnehmbar das man sich zu festen und Feuern zusammensetzt und so wie zuletzt 11 Infektionen bei einer Feier mit 60 Personen hat zwei weitere Fälle resultierten dann noch aus diesen Fällen heraus.

Bei der Demonstration waren neben gesellschaftlicher Prominenz wie der Kletterer Alexander Huber, von den Hubabuam, der in Marktschellenberg wohnt, zusammen mit seiner Familie vor Ort, auch die Bürgermeister vertreten.

Jedoch da wird gemunkelt das diese nicht ganz freiwillig zur Demonstration gingen, sondern eher einen Wink aus höchster Ebene erhalten haben dort zu sein. So sind die Gerüchte, dass diese politisch Verantwortlichen, ein Zeichen setzten sollten, dass sie mit den Politisch verantwortlichen in Berlin und München nicht ganz konform gehen. Wie weit dies zutrifft, wollte jedoch keiner bestätigen.

Zur Demonstration waren trotz Schneefall und ungemütlicher Nässe und Kälte rund 100 Personen gekommen und wollten sie ihre Problematik zeigen.

Die Demonstration verlief völlig friedlich und ohne Vorkommnisse meldete die Polizei.