Journalismus unabhängiger, den Grundsätzen des Journalismus verpflichteter ist heute wichtiger den je. In Zeiten in dem in Europa Krieg herrscht, weil ein russisches Imperium errichtet werden soll, in Zeiten zwei Jahre nach Beginn der COVID Pandemie, in der Fakenews in hunderttausender Ausführung oft als angebliche journalistische Beiträge verbreitet werden.

Aber gerade der Ukraine-Krieg offenbart, wie wichtig Journalismus ist. Er offenbart eindeutig, was Lokaljournalisten*innen alles leisten.
Der bayerische Kollege Till Mayer berichtete eindrücklich von seinen Erlebnissen aus der Ukraine, über die er seit 2007 regelmäßig berichtet. Er vermittelte eindrücklich, wie der Großteil der ukrainischen Bevölkerung denkt und fühlt und wie deren Kampf gegen den Aggressor läuft.

Aber er offenbart auch, wie wichtig die Leistung der Lokaljournalisten*innen in der Ukraine sind jene, die direkt vor Ort sind und von dort berichten, den sie sind an der Front sie berichten, aus ihrer Heimat direkt vor Ort. So hat er die Wichtigkeit der Lokaljournalisten*innen weltweit in der Fokus gerückt. Den diese sind in Wirklichkeit jene, die vor Ort den unabhängigen Journalismus aufrechterhalten und garantieren.

PR also Presse und Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Punkt und einer der Punkte in dem es zu harten und kontroversen Diskussionen kam.
Was ist PR, so ist es zu einer Diskussion gekommen das Mitglied der PR Fachgruppe sich als nicht Journalisten bezeichnet fanden und in Wirklichkeit wurde nur in einem Redebeitrag klargestellt das eine PR Aussendung, sei es, von einer Firma einer Institution oder auch eine Hilfsorganisation kein journalistischer Beitrag ist, sondern eine Werbung für die Firma, das Produckt die Institution.

In weiteren Themen ging es unter anderem, um eine Änderung der Satzung, dass auch in Zukunft Verbandstage in hybrider Form stattfinden können. Um so mehr Mitgliedern des Verbandes die Möglichkeit zu geben, am Verbandstag teilzuhaben und die Geschicke des Verbandes zu lenken.

Ein wichtiges Thema war wieder einmal die über eifernde Situation in der viele Journalisten*innen stecken, so wurde es immer schwerer für Journalisten *innen an Wahlkampfveranstaltungen teilzunehmen. Ja Parteien wie die AFD gar verhindern dies gar und ermöglichen so gar keine unabhängige Beichterstattung. Aber auch etliche etablierte, nicht populistische Parteien agieren heutzutage so, dass sie bestimmen wollen, wer was wie über sie berichtet. Das dies ein absolutes Abdriften aus dem Demokratischengeschen ist, erkenne sie oftmals viel zu spät.
Die vorgelegte Resolution wurde mit sehr großer Mehrheit über 96 % der Stimmen angenommen und offenbart wie wichtig dieses Thema ist.

Ebenfalls wichtig war die Diskussion der Überalterung des Verbandes. So stellte man fest, dass nur rund 3 % der Mitglieder unter 30 Jahre alt ist. Jeder Versuch in den letzten Jahren etwas zu ändern brachte nicht nennenswerte Erfolge, so geriet auch der geschäftsführende Vorstand in erhebliche Erklärungsnot und flüchtete sich in Ausreden und wenig substanziellen Argumenten.
Vorschläge, die schon in den letzten Verbandstagen gemacht wurden, wurden nicht umgesetzt und wurden nicht erläutert und das führte zu hitzigen Diskussionen.

So fand der Verbandstag gegen 18 Uhr sein Ende nach einem heißen Sommertag mit kontrovers geführten Diskussionen.
Schon im kommenden Jahr stehen Neuwahlen im Verband an und da ist nun das Jahr 2022 ausschlaggebend, ob und wie weit der jetzige Vorstand weiter machen darf. Wobei sich heute schon viele Mitglieder für ein Ende der heutigen Führung aussprechen und einen Neuanfang, eine völlige Neubesetzung des Verbandes wünschen, um ihn zukunftsorientiert in die Zukunft zu führen. So sagt ein altes Sprichwort, man möge alte Zöpfe abschneiden, um Neues wachsen zu lassen.