Vermutlich viel zu schnell und deswegen aus der Kurve getragen wurde ein Motorradfahrer aus dem Salzburger Flachgau, als er die Wiestal-Landesstraße befuhr.

Der Biker war von Hallein kommend kurz nach dem Kraftwerk Wiestal bei Kilometer 7,0 auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem BMW einer niederländischen Urlauberfamilie kollidiert.

Im Pkw waren vier Personen, die verletzt worden (Schock, Prellungen). Der Biker kollidierte nach einer Bremsspur von fast 35 Metern seitlich mit der Front des BMWs und wurde auf die Fahrbahn geschleudert.

Er erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und musste mit dem Notarztschrauber Christophorus 6 aus Salzburg in den Schockraum des Universitätsklinikums nach Salzburg geflogen werden.

Zuvor hatten Polizeibeamte, die als Erstes an der Unfallstelle eintrafen, sofort mit der Ersten Hilfe begonnen und so den Mann bis zum Eintreffen weiterer Retter stabilisiert.

Die Wiestallandesstraße L107 war für rund 2 Stunden komplett gesperrt, der Verkehr wurde über Gaisau umgeleitet.

Neben dem Roten Kreuz aus Hallein und dem Notarzthubschrauber war auch die Feuerwehr Adnet im Einsatz. Eine Premiere hieß es auch zu feiern, denn die Feuerwehr Adnet rückte an dem Tag zum ersten Mal mit ihrem neuen Rüstfahrzeug aus. Dieser sogenannte Rüstwagen führt die Ausrüstung für Verkehrsunfälle und technische Hilfeleistungen mit.

So befinden sich Hochleistung hydraulische Rettungssysteme wie Druckzylinder, Spreizer und hydraulische Schere auf Akkubasis im Fahrzeug.

Es ist derzeit das modernste Fahrzeug seiner Art in der Region.

Die Urlauber wurden vom Rettungsdienst zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.