Sekundenschlaf dürfte die Ursache für einen folgenschweren LKW Unfall auf der Tauernautobahn zwischen den Anschlussstellen Kuchl und Golling in Fahrtrichtung Villach, gewesen sein.

Ein Slowenischer LKW Fahrer war kurz nach Drei Uhr morgens hinterm Lenkrad eingenickt und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

In weiterer Folge, als der Lenker aufschreckte verriss er das Lenkrad und steuerte sein Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn dabei übersteuerte er jedoch den LKW weswegen dieser beim Queren der Gesamten Fahrbahn umstürzte und rund 40 Meter weit entlang der Beton Mittelleitschiene entlang-schrammte.

Der LKW blieb völlig demoliert auf der Fahrerseite mitten auf der Fahrbahn liegen.

Der Lenker konnte von Ersthelfern und mit eigener Kraft aus dem LKW Klettern.

Er erlitt Verletzungen an den Beinen und wurde zur weiteren Medizinischen Behandlung vom Rotenkreuz in ein Krankenhaus nach Salzburg gebracht.

Enormer Schaden.

Der LKW der erst wenige Wochen alt war wurde bei dem Unfall völlig zerstört es entstand ein Sachschaden von mindestens 150.000 € so die ersten Einschätzungen vor Ort.

Die Ladung, 16 Tonnen Autoteile, für ein Automobilwerk in Slowenien mussten von der Feuerwehr und dem Abschlepp- und Bergeunternehmen mittels Kran und händisch entladen werden bevor der LKW wieder aufgestellt und geborgen werden konnte.

Stundenlange Behinderungen.

Wegen des Unfalles ist über Stunden nur der Pannenstreifen befahrbar im einsetzenden Frühverkehr rechnet man mit erheblichen Verkehrsbehinderungen weil zur endgültigen Bergung des LKW die gesamte Autobahn gesperrt werden muss.

Schlecht Wetter.

Zum Unfallzeitpunkt war die Kaltfront mit ihrem Heftigen Niederschlag noch nicht eingetroffen jedoch ab 5 Uhr morgens setzte heftiger Regen ein der die Bergungsarbeiten zusätzlich erschwert.

Polizei

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Das Hochmoderne Fahrzeug verfügte über verschiedene Sicherheitssysteme die nun im nach hinein einen Sekundenschlaf belegen.