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21-01-2017 Eis und Eisschollen behindern Schifffahrt auf dem Main-Donau-Kanal

Eisbrecher und Bagger halten Kanal und Schleusen eisfrei

Der Dauerfrost hat Auswirkungen auf die Binnenschifffahrt. Auf dem Main-Donau-Kanal hat sich in den letzten Tagen bereits eine Eisschicht gebildet, höher gelegene Kanalstufen sind mit Eisschollen bedeckt.

Trotzdem soll auf der ungefähr 171 Kilometer langen Bundeswasserstraße die Schifffahrt ungehindert stattfinden. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hat bereits seit Dienstag (17.01.2017) drei Eisbrecher eingesetzt, damit die Fahrrinne freigehalten und im Notfall ein Schiff "geschleppt" wird.

Problematisch ist die Lage zwischen Bachhausen und HausenMit Einfahrt in die Schleuse werden Eis und Eisschollen in die Schleusenkammer gedrückt. Weil dadurch die Tore blockieren, muss durch die Beschäftigten das Eis - teilweise mit langen Stangen - entfernt werden.

Unter anderem in Hilpoltstein und Leerstetten hat die WSV heute (21.01.2017) Eisschollen mit einem Bagger entfernt und auf ein Feld gebracht. Inzwischen können Spaziergänger einen kleineren "Eisberg" bestaunen.Trotzdem ist der Betrieb der Schleusen mit Einschränkungen verbunden. Teilweise muss der Betrieb in der Nacht eingestellt werden. Für die Schleusen in Erlangen und Kriegenbrunn mussten Längenbeschränkungen erlassen werden.

Unterdessen hat das WSV eindringlich davor gewarnt, das Eis auf dem Main-Donau-Kanal zu betreten. Mit jeder Schleusung kann sich der Wasserspiegel heben bzw. senken, sodass das Eis jederzeit brechen kann.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_05_082

Fotos: AKTIVNEWS_DE_05_082

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