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20.10.2016 Randalierende Fans halten Salzburger Polizei in Atem

Krawalle

eine Block von Fans des Fußballclubs OGC Nizza aus Frankreich die am Abend gegen Red Bull Salzburg in der Europa-League antraten, haben am Nachmittag für Randale und Stress in Salzburgs Innenstadt gesorgt.

Zeitwiese musste die Polizei den Rudolsfkai sperren bis die Polizeikräfte die sogenannten Fans in Busse verfrachtet hatte und sie zum Stadion brachte.


Erst am Abend kehrte in der Stadt wieder Ruhe ein.



Pressebericht von der Landespolizeidirektion Salzburg (22:07 Uhr)

Veranstaltung  
Am 20. Oktober 2016 um 19.00 Uhr fand das Europa-League Fußballspiel zwischen dem FC Salzburg gegen den OGC Nizza (Frankreich) im Stadion Wals-Siezenheim statt.  Auf Basis der laufenden Informationen planten wir den Einsatz dementsprechend, hier galt es flexibel zu bleiben.  Die Salzburger Polizei wurde von Kräften aus der Steiermark, Vorarlberg und Oberösterreich unterstützt.  Speziell sind unsere szenekundigen Beamten mit französischen Polizeibeamten welche auch hier in Salzburg im Einsatz standen,  in engem Kontakt. Das heißt es erfolgte ein intensiver Informationsaustausch.  
 
Resümee des Einsatzes  
Vor Spielbeginn sorgten rund 1.300 französische Fußballfans für mehrere Einsätze der Exekutive. Am Spieltag kamen 700 Fans aus Nizza mit Bussen angereist, der Rest in Privat Pkws. Etwa 100 bis 120 davon galten als gewaltbereite Fans.  Insgesamt gab es in der RedBull-Arena an die 10.000 Zuschauer. 
 
Die angekommenen Nizza-Anhänger zogen in kleineren Gruppen singend und mit schwingenden Fahnen durch die Salzburger Altstadt. Etwa gegen 15.00 Uhr versammelten sich 300 Fans am Mozartplatz. Pyrotechnische Gegenstände wie Bengalen sowie Rauchtöpfe wurden gezündet.  Es kam zu Sachbeschädigungen an Sitzbänken und Stühlen eines Café-Restaurants. Einsatzkräfte konnten die Lage rasch befrieden. Personsfeststellungen wurden durchgeführt und Anzeigen erstattet. Verletzt wurde niemand. Es kam zu keinen Festnahmen. Im Anschluss wurden die Fans zu bereitgestellten Shuttle Bussen am Rudolfs-Kai begleitet. Ein Fanmarsch welcher vorerst angekündigt wurde fand nicht statt. 
 
Zu einem weiteren Zwischenfall kam es gegen 18.00 Uhr vor dem Unfallkrankenhaus Salzburg. Ein vollbesetzter Shuttle Bus der Salzburg AG erlitt einen technischen Defekt und kam zum Stillstand. Ein darauffolgender weiterer Bus mit Nizza-Fans konnte die Fahrt aufgrund der Blockade der Oberleitung nicht passieren. Eine halbstündige Sperre der Imbergstraße war die Folge. Ersatzbusse brachte die restlichen Fußballfans etwas verspätet in das Red Bull Stadion. 
 
Vom Red Bull Stadion selbst wurden keine Vorfälle gemeldet. Die Nizza-Fans haben das Stadtion friedlich verlassen und traten unmittelbar nach Spielende die Heimreise an.

Einschreiten der Polizei
Im Zuge der polizeilichen Veranstaltungsüberwachung wurden mehrere verwaltungspolizeiliche Anzeigen und Organmandate wegen Ordnungsstörungen erstattet.  Dazu kommt noch eine beträchtliche Anzahl von Identitätsfeststellungen, Hilfeleistungen und Durchsuchungen. 
 
Abschluss
Die Exekutive war auf dieses Sportereignis sehr gut vorbereitet. Ein ausgewogenes Aufgebot an Einsatzkräften stand jederzeit bereit um die Sicherheit im Stadion sowie der Fanbewegungen in der Innenstadt von Salzburg zu gewährleisten. Bis auf kleinere Zwischenfälle war das Fanverhalten der französischen Fans als friedlich und besonnen einzustufen.   Vom Red Bull Stadion selbst wurden keine Vorfälle gemeldet.

 

 

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_AT_05_009

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