runde 100 Meter tief fiel eine 49 Jährige Urlauberin aus Thüringen am späten Nachmittag am Mandlgrad, jenem Hochalpinen Verbindung zwischen Kehlsteinhaus und Hoher Göll.

Die Frau war zusammen mit ihren 28 Jährigen Sohn auf die anspruchsvolle Bergtour vom Rossfeld übers Purtschellahaus hinauf über die Schusterroute zum Hohen Göll gegangen.

Im Abstieg wählten sie den Weg über die Göllwestseite hinab zum Mandlgrad und dann wollten sie weiter zum Kehlsteinhaus und von dort zurück zum Rossfeld.

Jedoch im Bereich des Mandlgrade kam es dann zur Tragödie.

Die Frau stürzte aus bilslang völlig ungeklärter Ursache über schroffes Felsgelände rund 100 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Der Sohn verständigte die Bergrettung dessen Einsatzkräfte jedoch nur noch den Tod der Frau feststellen konnte.

Wegen der einbrechenden Dunkelheit wurde die Verstorbene in der Nacht nicht mehr gebogen sondern erst am Morgen mit Hilfe von vier Bergführern der Polizei und dem Polizeihubschrauber Edelweiß 3 aus München.

Die Verstorbene wurde zur Scharitzkelhlalm geflogen und dort der Bestattung übergeben.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat die Kripo Traunstein übernommen.

Warum die beiden noch am Späten Nachmittag nicht am Ziel waren lässt sich nicht erklären.

Vermutlich hatten sie die Länge und der anspruchsvollen Tour unterschätzt.