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14-10-2018 Ja zu Entlastung von Laufen! Nein zur Umfahrung über eine Neue B20, AKTION

Hunderte Landmaschinen

Für all jene, die am Sonntag Morgen auf den Weg in die Wahlkabinen zur Landtagswahl in Bayern unterwegs waren bot sich um Laufen herum ein Surreales Bild.

Hunderte Landmaschinen waren wie auf einer Kette aufgefädelt quer über die Wiesen und Felder aufgestellt und viele wussten zunächst nichts damit anzufangen.

Erste einige Hinweisschilder zu dieser doch besonderen Aktion klärte auf.


Laufen wird seit Jahrzehnten von einer Verkehrslawine gerade des Schwerverkehres mitten durch den Ort, über die B20 zwischen Salzburg und dem Chemiedreieck in Burghausen durchschnitten.


Hatten sich noch vor knapp 30 Jahren die Gemeinde-oberen gegen eine Umfahrung des Ortes ausgesprochen so ist der Ruf heute zu einer Umfahrung um so lauter.


Mit Heute beginnen die Planfeststellungsverfahren für den Neubau der B20 um den Ort herum und da treten nun die Landwirte auf den Plan.

Den 20 Familien selbst sind direkt betroffen ihnen sollen zum teil ihre Grundstücke mehrfach durch trennt und geteilt werden und sie rund 30 Hektar Land verlieren oder durch Ausgleichsflächen entschädigt werden sollen.

Doch die Landwirte sind der Meinung sie wurden trotz vieler Vorschläge, niemals wirklich gehört und in die Planung der Umfahrung mit einbezogen.


Die Landwirte sind nach eigenen Bekunden für eine Verkehrsentlastung des Ortes Laufen doch sie sind für eine Bündelung für einen Tunnelbau oder auch einer neuen Salzachbrücke hinüber nach Oberndorf um den Verkehr zu entlasten.


So wurde für den Wahlsonntag diese doch sehr kreative und beeindruckende Aktion organisiert.

Hunderte Landwirte kamen aus allen Himmelsrichtungen um mit ihren Landmaschinen die mögliche Trasse der Umfahrung auf knapp 4 Kilometern darzustellen und das schafften sie auf beeindruckender Weise.


So reihte sich Traktor an Traktor und zeigte bildlich bei Traumhaften Wetter wie es aussehen wird die neuen Trasse der B20 Neu.


Doch nicht alle Bürger sind auf der Seite der Landwirte nein viele sehr kritische Stimmen entlang dieser Aktion von Anwohnern wurden ebenfalls laut.


So werfen einige den Landwirten auch Jammern auf sehr hohem Niveau vor.

Es sei doch so das heute die Landwirte selbst zum großen Teil von Subventionen leben also von Steuergeldern der Bürger und das sie somit den Bürgern die ihre Existenz mit tragen auch wieder was zurück geben können und müssen.

Andere werfenden Landwirten vor das sie einerseits für den Erhalt der Landschaft der Kultur Region des Landwirtschaftlichen Raumes und der Lebensmittelerzeugung vorgeben zu kämpfen, jedoch selbst bauen sie dann auf extrem großen Flächen statt Futter Pflanzen Energiegewinnungspflanzen in Monokultur an um die höchsten Gewinne zu erzielen. So seien die Landwirte eigentlich nur auf sich Fokussiert und nicht auf dem was sie vorgeben.


Die Landwirte hingegen kontern das sie durchaus für den Landschaftsraum seinen doch das man einen Konsens suchen muss und sie seinen sich sicher das es auch zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommen werde weil man sich nicht im Vorhinein geschlagen gegeben werde.


So ist gerade der Vollausbau der Eisenbahn Freilassing Mühldorf auf zwei Gleise und elektrifiziert ein Startsignal für die Landwirte den gesamten Neubau und die Planung für die Umfahrung Laufen sowie auch anderen Orten zu überdenken.

Man müsse die Verkehrsströme besser bündeln und ausbauen anstelle ein Flickwerk zu schaffen das in vieler Hinsicht mehr geschädigte entlang der Trassen geben wird als es sein müssten.



AKTIVNEWS war vor Ort und hat die AKTION begleitet.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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