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09.02.2016 Kind verlohr den Kampf ums Leben , nach einbruch in zugefrohenem Teich

Tragisch / Verbrechen???

Gut zwei Wochen nach dem Eisdrama am Lohmühlenteich ist das kleine Mädchen gestorben. Am Abend des 25. Januar war der Vater (24) gegen 22.30 Uhr mit seinem sechs Monate alten Baby auf den zugefrorenen Parkteich in Hamburg-Eißendorf gelaufen und ins Eis eingebrochen. Der Teich befindet sich auf dem abgesperrten Gelände einer aktuellen Baustelle. Passanten hörten Hilfeschreie und alarmierten die Rettungskräfte. Für die Feuerwehr ein dramatischer Einsatz: Bei einer nervenaufreibenden Rettungsaktion konnten die Einsatzkräfte das Mädchen aus dem eiskalten Wasser retten. Es erlitt schwerste Unterkühlungen und musste unter Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Auch der Mann wurde per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. 

Dazu die Pressemitteilung der Hamburger Polizei: 

Hamburg (ots) - Tatzeit: 25.01.2016, 22:37 Uhr Tatort:

Hamburg-Eißendorf, Göhlbachtal, Lohmühlenteich

Gestern Abend ist ein 24-jähriger Mann mit seinem drei Monate alten Säugling in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Anwohner wurden auf den um Hilfe rufenden Mann aufmerksam und verständigten die Rettungskräfte. Die zuerst am Unglücksort eintreffenden Beamten des Polizeikommissariates 46 versuchten sofort, den Mann mit einer Rettungsleine aus dem Wasser zu ziehen. Die weiteren Rettungsmaßnahmen übernahm wenig später die Feuerwehr. Erst dabei stellte sich heraus, dass der Mann einen Säugling in einem Tragetuch vor seiner Brust trug. Der 24-Jährige wurde in ein Krankenhaus transportiert. Er war unterkühlt und wies mehrere, jedoch nicht lebensbedrohliche, Stichverletzungen auf.

Der Säugling musste vor Ort reanimiert werden, bevor er auf die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert wurde.

Nach Angaben des 24-Jährigen war er mit seiner Tochter spazieren gegangen. Plötzlich sei er von zwei unbekannten Tätern angegriffen und geschlagen worden. Anschließend habe man von ihm Geld und Handy gefordert. Als er den Tätern zu verstehen gab, keine Wertgegenstände bei sich zu haben, sei er von einem der Unbekannten mit einem Messer attackiert worden. Daraufhin sei er mit seinem Säugling geflüchtet und auf die Eisdecke des Lohmühlenteichs geraten, die sofort brach.

Bei den Tätern soll es sich um zwei etwa 30 Jahre alte Männer gehandelt haben; einer von ihnen ist 170 bis 175 cm groß, hat dunkle Haare, sprach eine dem 24-Jährigen unbekannte Sprache und trug eine dunkle Kapuzenjacke mit Fellbesatz. Sein Komplize ist etwa 10 cm größer, hat ebenfalls dunkle Haare und sprach auch kein Deutsch.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft und die Mordkommission des LKA 41 haben die Ermittlungen übernommen. Diese dauern derzeit an.

Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben und/oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 in Verbindung zu setzen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_10_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_10_001

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