Zu einem Rettungseinsatz für einen verirrten Bergwanderer mussten die Bergretter aus Marktschellenberg am Dienstag Abend in die Almbachklamm ausrücken.

Ein Urlauber der sich auf einer Wanderung durch die Almbachklamm in Richtung Untersberg befand und nach der Klamm im sogenannten Almgraben in unwegsames Gelände geriet , hatte einen Notruf abgesetzt.

Jedoch waren zunächst seine Ortsangaben zur Örtlichkeit in der er sich befinden soll sehr widersprüchlich.

Der Notarzthubschrauber Christoph 14 aus Traunstein hatte so über 30 Minuten eine intensive Suche durchführen müssen bis er endlich den Wanderer Fand und das mehr als 500 Höhenmeter von dem Ort entfernt von dem er sich glaubte zu befinden.

Nach dem der Mann lokalisiert wurde flog der Hubschrauber ins Tal und nahm einem Bergretter ans 7 Meter lange Kurz Tau und flog ihn zum Bergwanderer.

Dieser wurde dann sicher ins Tal geflogen.

Glücklicherweise hatte er sich nicht verletzt.

Eine Besonderheit war das durch die lange suche der Notarzthubschrauber Treibstoff benötigte und da seit kurzem zwar der Betankungsanhänger in der Bergrettungswache Berchtesgaden steht aber er nicht mehr von den Bergrettern zugeführt wird musste ein Bergretter aus Marktschellenberg mit ihrem Einsatzfahrzeug nach Berchtesgaden fahren und dort den Tankanhänger abholen und zum Landeplatz der Bergrettung Berchtesgaden bringen.

So wird den Einsatzkräften im Einsatz das Einsatzfahrzeug entzogen und die Retter würden bei einem erneuten Notruf oder einer nötigen Ortsveränderung ohne Einsatzfahrzeug dastehen. Auch ihre zusätzliche Einsatzausrüstung ist so nicht mehr verfügbar.

Die Fünf Bergretter konnten den Einsatz nach rund 1 Stunde erfolgreich beenden.