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08.02.2016 14.30 Uhr Irrtum führt zu einbringen von Schampoo Konzentrat in Gewässer

Extreme Schaumbildung

Ein enormer Schaumteppich, der sich von einem kleinen Nebengewässer im Wassererweg, seinen Weg Richtung Bischofswiesener Ache bahnt, war die Auslösung für einen großen Feuerwehreinsatz in Bischofswiesen und Berchtesgaden.

 

Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei türmte sich der Schaum teilweise bis zu einem Meter hoch in dem kleinen Gewässer aber auch auf der Bischofswiesener Ache schwamm bereits Schaum.

 

Sofort errichtete die Feuerwehr, Speeren und versuchte den Schaum zu binden.

Gleichzeitig sicherte die Polizei mehrere tote im Wasser treibende Fische, die anhand diese Gefahrenstoffen im Wasser trieben.

 

Nach Kurzem meldete sich dann auch ein Unternehmer und meldete das er nach dem auswaschen von Kunststofftanks die er erworben hatte und die er für die Verwendung als Treibstofftanks für seine Baumaschinen nutzen wollte, bemerkte das sich enormer Schaum bildete und das dieses über die Oberflächenkanäle in den Kleinen Bachlauf gelangt sind.

 

Er stellte die Reinigung sofort ein jedoch das einbringen der hoch konzentrierten Haarshampoo Lösung hatte bereits seien Folgen gesetzt.

 

Der Feuerwehr blieb lediglich übrig im Oberen beriech des Baches durch viel Wasser die Konzentration enorm zu verdünnen.

 

 

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Umweltgefährdung gegen den Verursacher eingeleitet.

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UPDATE Polizeimeldung

 

 

Schaumbildung auf dem Lettengraben in Bischofswiesen

 

Am Montagnachmittag teilte ein Anwohner der Bischofswiesener Ache mit, dass der Lettengraben in Bischofswiesen mit Schaumkronen bedeckt sei und bereits tote Fische zu sehen seien. Über die Einsatzzentrale wurden sofort die Feuerwehren Bischofswiesen und Berchtesgaden verständigt. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich im Bachlauf des Lettengrabens zehn große Schaumkronen (mit einem Volumen von geschätzt jeweils zwei bis vier Kubikmetern) gebildet hatten und der Schaum auf einer Länge von ca. 400 m in die Bischofswiesener Ache gelangte. Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bischofswiesen und Berchtesgaden an den Abscheide- und Säuberungsarbeiten beteiligt. Der Verursacher der Verschmutzung meldete sich vor Ort bei den Polizeibeamten. Er hatte kurz vor Mittag zwei Behälter ausgewaschen, die noch Reste einer ihm unbekannten Substanz enthielten. Im Laufe der Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es sich bei der Flüssigkeit um Reste einer Grundsubstanz zur Herstellung von Duschbädern und Haarpflegemitteln handelte. Dadurch wurde der pH-Wert des Gewässers so erheblich erhöht, dass der gesamte Fischbestand unterstrom bis zur Einmündung der Bischofswiesener Ache vernichtet wurde. Nach der Einmündung in die Ache wurde die Lauge dann so stark verdünnt, dass keine weitere Umweltgefährdung mehr festzustellen war.

Die Gewässerproben und die entnommenen Fische werden zur weiteren Untersuchung dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein zugeleitet.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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