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19-02-2018 Lawinenabgang am Hohen Göll ruft die Retter auf den Plan

Suchflug

 

Unten im Tal trübes und Wolken verhangenes Wetter oben strahlender Sonnenschein so bot sich am Nachmittag das Wetter in den Berchtesgadener Alpen.

 

So beobachteten Menschen vom Rossfeld das aus dem Nebel ragte den Gipfelbereich des Hohen Göll und auch Skibergsteiger die sich über die Göllostwand jener extremen Bergsteigerischen Herausforderung bis zum Gipfel bewegten.

 

Plötzlich nach dem die Skibergsteiger aus dem Sichtfeld verschwanden ging eine Lawine ab die mit großer Wucht übe die Ostwand in die Tiefe stürzte.

 

Die Beobachter konnten nicht sehen ob jemand mitgerissen wurde oder nicht und setzten so einen Notruf in die Rettungsleitstelle Traunstein ab.

 

Diese alarmierte die Österreichischen Kollegen den der Ereignisort liegt auf Österreichischen Gebiet.

 


 

Sofort wurden die Bergrettungen aus Hallein und Golling sowie die Suchhundestaffel alarmiert ebenso wurde der Polizeihubschrauber Libelle angefordert um einen Erkundungsflug durchzuführen.

 

Der Einsatz eines Notarzthubschraubers musste wegen des tiefhängenden Wolkenschicht verworfen werden.

 


 

So eilten die Retter nach Gars zum Talschluss nach Freileiten um Fuße des Hohen Göll um nötigenfalls mittels Skiern selbst den gefährlichen Aufstieg zu wagen.

 


 

Doch nach dem der Polizeihubschrauber den Suchflug durchgeführt hatte konnte Entwarnung gegeben werden es konnten keine Anzeichen gefunden werden das Personen verschüttet wurden bzw. mitgerissen werden.

 

Erst vor wenigen Tagen jedoch warne zwei Österreicher im selben Gebiet von einem Schneebrett erfasst und über 400 Meter mit in die Tiefe gerissen worden sie überlebten beide schwerverletzt mit etlichen Knochenbrüchen.

 

In den letzten Jahren hatten sich in dieser hoch anspruchsvollen Bergtour etliche ähnliche tödliche Unfälle ereignet.

 


 

Erstaunlicherweise wagen immer mehr Skibergsteiger diese Route zu einer Jahreszeit in der diese Tour als reines Himmelsfahrtkommando gilt den diese Tour ist ein Mix aus normaler Skitour , Felskletterei und Eiskletterei bzw. Steigeisenpflichtigen Steilrinnen und in der Winterhauptsaison ist die Lawinengefahr extrem hoch so herrscht dort immer eine erhebliche Lawinengefahr.

 

So wird in den einschlägigen Führern diese Tour als absolute Frühjahrestour die Ende März und April gegangen wird beschrieben.

 


 

Ein jetzt gehen bedeutet eine extreme Eigengefährdung aber auch eine extreme Gefährdung der Rettungskräfte die immer abwägen müssen Selbstrisiko und helfen können.

 


 

Die Rettungskräfte konnten erleichtert nach rund 1 Stunden den Einsatz abbrechen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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